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“Liebe Dänen” – Ich hab einen Brief an alle in “Jyllands-Posten” geschrieben

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Hier kommt der Text eines Briefes von mir “an alle Dänen”, den “Jyllands-Posten” jetzt veröffentlicht hat. Es geht um die inflationäre Ausbreitung des Begriffs “danskerne” = “die Dänen” in der Politiker- und Mediensprache” mit populistisch-nationalistischem Dreh. Die rechtsliberale “Jyllands-Posten” ist eine der drei größten landesweiten Zeitungen. Berühmt geworden durch die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen 2005. Mein Brief ist als “kronik” abgedruckt – oft heftig debattierte Meinungsartikel in den dänischen Zeitungen.

Der Text:

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Vierter Band der Monsterserie von Knausgård: Nicht ganz so prickelnd

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LU_T_Knausgard_Leben.inddDie 3000 Seiten “Erinnerungen” des Norwegers Knausgård sind in den USA extrem “hip”. In Deutsch ist der vierte Band jetzt raus. Ich fand ihn interessant, aber nicht so überwältigend wie den Start der sechsbändigen Serie. Hier die Rezension für dpa.

Der Gummiband-Ball aus meinem Büro ist Kunst

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(Viele Jahre hab ich einfach ein Gummiband nach dem anderen um die Kugel gespannt. Sie wurde immer dicker. Alle mochten und mögen sie und waren/sind fasziniert. Jetzt kommt sie in eine Ausstellung. Spannend!)

Ein Leserbrief: Wie Rechtspopulisten den 1. Mai geschenkt bekommen / Som højrepopulister får foræret 1. maj

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Am 1. Mai brachte Dänemarks führende liberale Zeitung “Politiken” fast ganzseitig den Text einer fiktiven Rede von Kristian Thulesen Dahl, Chef der ausländerfeindlich-rechtspopulistischen Dansk Folkeparti. Sozialdemokraten im Provinzort Give hatten ihn eingeladen und auf Druck der Parteizentrale wieder ausgeladen. Politiken schrieb, es sei “nicht uninteressant”, was Thulesen Dahl “auf dem Herzen habe” und bat ihn, die nicht zustandegekommene Rede zu schreiben. Das tat er und Politiken druckte den Text komplett.

Ich schickte einen kleinen Leserbrief an Politiken dazu, der am 5. Mai gedruckt wurde: Read the rest of this entry »

Sebastian Barry liest man immer gern und mit Gewinn

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 ImageBei Steidl ist der dritte Roman des Iren Sebastian Barry nach

 

Kim Leines Evighedsfjord/Ewigkeitsfjord er rigtig god – ist richtig gut.

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Ein Roman über einen dänischen Pastor, dem im 18. Jahrhundert auf Grönland beim Missionieren alles gründlich danebengeht. Erst dachte ich: Interessiert mich nicht. War dann aber über 600 Seiten gepackt. Hier steht in der dpa-Rezension, warum ich den Wälzer gut finde.Außerdem erklärt Kim Leine im Interview für dpa ein bisschen was zu dem Buch. Alles auf Deutsch.

Buchbesprechung “Nacht über Europa”

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Piper CoverHier eine neue, kleine Buchbesprechung für dpa.

Das kulturgeschichtliche Buch über den Ersten Weltkrieg fand ich lesenswert, empfehle es aber nur bedingt: Mit 600 Seiten vor allem zu dick, mit zu viel Aufzählung.

Dass es eben auch als Teil der “Jubiläumsindustrie” zum 100. Jahrestag des Kriegsausbruchs entstanden ist, wurde mir jetzt auf leicht komische Weise bewusst. Beim Suchen im Netz nach Medien mit dieser Buchbesprechung fand sich auch die “Frankfurter Rundschau”. Dachte ich erst. Sah dann aber beim Reinschauen, dass es sich um eine genau zehn Jahre alte Rezension zum 90. Jahrestag des Kriegsausbruchs handelte. Ob zum 110. Jahrestag wohl wieder eine kommt?

Plädoyer vom Invalidenfriedhof für Fahrradhelme

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Berliner Adventsengel kann man bei schönen Festen, aber ganz unerwartet auch auf einem Friedhof treffen.

Invalidenfriedhof Read the rest of this entry »

Kærlig Kommune: Behördenchef Hosea Dutschke will mit der “liebevollen Kommune” erlösen

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Dänen kennen Hosea Dutschke vor allem als Chef der Gesundheits- und Pflegebehörde von Aarhus mit 6500 Beschäftigten. Der 1968 Geborene propagiert jetzt die Ausbreitung von Liebe als Ziel der Managementstrategie “Liebevolle Kommune” für die Kranken- und Altenpflege. Als Sohn hat er im neuen Buch “Rudi und ich” Mutiges zum Thema Liebe aus den eigenen vier Wänden zu Papier gebracht. Ob es einen Zusammenhang gibt? – Ein paar Zitate:   Read the rest of this entry »

Endnu en gang Lidegaards bog “Landsmænd”

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Det her er teksten af en (lang) kronik, jeg skrev om bogen og ikke fik optaget af “Weekendavisen”.

Lidegaards selvmål med det „nationale perspektiv“

„Et ord til den tyske læser“ har Bo Lidegaard placeret forrest i oversættelsen af sin bog om redningen af de danske jøder 1943. Den tyske udgave har fået titlen Die Ausnahme (Undtagelsen) i stedet for den danske Landsmænd. I forordet læser jeg, som har levet den første halvdel af mit liv i Tyskland og den anden i Danmark: „Historien om redningen af de danske jøder (…) fortæller om selvopholdelsesdrift, civil ulydighed, og om den hjælp, som næsten et helt folk yder, fordi det er oprørt og vredt over deportationen af dets landsmænd. Read the rest of this entry »