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Month: February 2016

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21. Februar 2016

Asien ordert immer mehr Waffen

 Von Thomas Borchert

Chinas Präsenz im Südchinesischen Meer sorgen für das Wettrüsten in der Region.  Foto: REUTERS

Laut Sipri-Experten wollen auch die Deutschen am Wettrüsten rund um China verdienen. Auslöser für das Wettrüsten ist das Vorgehen Pekings bei seinem Anspruch auf das komplette Südchinesische Meer.

Chinas Aufstieg als Weltmacht und der Territorialstreit im Südchinesischen Meer machen Asien mehr und mehr zur größten und gefährlich dicht gefüllten Waffenkammer der Welt. Nach neuen Erhebungen des Stockholmer Friedensforschungsinstitutes Sipri ist in den letzten fünf Jahren mit 46 Prozent fast die Hälfte der globalen Rüstungsexporte in die asiatischen Länder gegangen. Der europäische Anteil fiel im Zeitraum 2011 bis 2015 von 21 auf elf Prozent aller Importe. Durch die Aufrüstung von Golfstaaten, allen voran Saudi-Arabien, überholte die Kriegs- und Krisenregion Nahost Europa als zweitgrößten Rüstungsimporteur der Welt mit einem Anteil von 25 Prozent.

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Macchiarini

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Roman mit Bildern: William Boyd über starke Fotografin

09.02.2016

Der britische Schriftsteller William Boyd. Foto: Zipi

Der britische Schriftsteller William Boyd. Foto: Zipi

Erfunden oder authentisch? William Boyd schildert in seinem 16. und bebilderten Roman das spannende Leben der Fotografin Amory Clay. Schon früher hat dieser erstklassige Erzähler die Leserschaft mit einer vorgeblichen Biografie auf ganz dünnes Eis geführt.

Von Thomas Borchert, dpa

Berlin (dpa) – Eine paar Einfälle William Boyds für Die Fotografin – Die vielen Leben der Amory Clay blieben nach 550 immer kurzweiligen Seiten auf jeden Fall hängen. Dass der männliche Autor seine weibliche Ich-Erzählerin detailliert Form, Größe und etwaige Besonderheiten von Penissen ihrer Bettpartner beschreiben lässt – dünnes Eis.

Dass Amory zeitlebens eine Behauptung ihres Onkels austestet, wonach vier wohlgewählte Adjektive ausreichen, um jeden Menschen erschöpfend zu beschreiben – ausgesprochen anregend. Selbstgefällig, ängstlich, mächtig, bedroht nennt sie die Ehefrau ihres ersten Liebhabers im New York der 30er Jahre. Meine hübsche, sture, kluge, schwierige Tochter schreibt sie drei Jahrzehnte später über Blythe, als sie das darüber geschockte Teenagermädchen für einen Fotografenjob im Vietnam-Krieg verlässt und für immer verlieren wird.

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10. Februar 2016

Island „Wir brauchen einfach mehr Menschen“

 Von Thomas Borchert

Zum Willkommen gezwungen: Premier Gunnlaugsson begrüßt Flüchtlinge am Isländer Flughafen.  Foto: AFP

 

Islands Regierungschef Gunnlaugsson kann über die Probleme seiner Kollegin Angela Merkel nur lachen. Er hat keine Rechtspopulisten im Nacken sitzen, vielmehr ertrotzen sich die Isländer eine liberalere Asylpolitik.

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