Medien
Bin Satirestoff im Boulevardblatt Ekstra Bladet als “mutiger Deutscher”, der wohl aus Dänemark ausgewiesen wird
20.5.2019. Satireseite 2:
Thomas Borchert, deutscher Korrespondent in Dänemark hat keine hohe Meinung von Mette Frederiksen. Er schreibt in Jyllands-Posten: Sie hat ihre eigene Partei auf einen Paarlauf mit der Dänischen Volkspartei bei der strammen Ausländerpolitik eingeschworen. Wer aus Moral und Anstand beim endlosen Wettlauf um das nächste schlagzeilenträchtige Verbot gegen irgendwas mit Islam verweigert, kommt an den Pranger und wird abgestraft.” Indm er so über Dänemarks kommende Ministerpräsidentin schreibt, zeigt der deutsche Journalist, dass er ein mutiger Mann ist.
Aber werden nicht die Kumpels Mette und Tulle (Spitzname für den Chef der rechtspopulistischen DF) nach der Wahl ein Gesetz zusammenstricken, mit dem die Gesellschaft zersetzende Kräfte wie Borchert aus dem Land gewiesen werden? Wir gehen davon aus.
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Wenn die Angehörigen eines Mordopfers ihre eigene Sprache finden
Mord an Kim Wall: Rückhalt für die Mutigen
Die Eltern der ermordeten Kim Wall vergeben Stipendien an Autorinnen.
26. März 2018

Die Eltern der in einem U-Boot ermordeten und zerstückelten Journalistin Kim Wall haben ihre ganz eigene Antwort auf das Verbrechen und dessen sensationslüsterne Ausschlachtung gegeben. Während vor einem Kopenhagener Gericht gegen den Besitzer des U-Bootes am vierten Verhandlungstag wieder grausamste Details verhandelt und sofort durch Live-Blogs von Medien verbreitet wurden, überreichten Ingrid und Joachim Wall in New York ein Stipendium über 5000 Dollar (4000 Euro) an eine Kollegin ihrer toten Tochter. Kim Wall wäre an diesem Freitag
31 Jahre alt geworden. Read the rest of this entry »
#Metoo fegt durch Norwegens Politik: In allen Parteien scheitern die Vertuscher
Hinhalten und vertuschen
Viele Sexismus-Vorwürfe sind älter als #MeToo, doch Norwegens Regierende schweigen bis heute.
25. Januar 2018

Ihre Finanzministerin Siv Jensen von der rechtspopulistischen Fortschrittspartei wiederum kann sich so ganz und gar nicht an mehrere persönlich bei ihr vorgebrachte Klagen gegen ihren Fraktionsvizechef erinnern. Ulf Leirstein, auch noch rechtspolitischer Sprecher der Partei, hatte für einen geplanten Dreier mit einer Parteikollegin per SMS auch einen 15-Jährigen aus der Jugendorganisation vorgesehen. Noch jüngere Parteimitglieder versorgte er mit hartem Pornomaterial per Mail. Seiner Parteichefin tut es jetzt, knapp sechs Jahre später, sehr leid, dass sie und die Partei nicht entsprechend ihren „hohen ethischen Maßstäben“ rechtzeitig gehandelt hätten. Read the rest of this entry »