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“Wonderful Copenhagen”: Geldwäsche, Millionen-Unterschlagung von Spitzenbeamten und ein Regierungschef, der auch Boxershorts dienstlich abrechnet
Korruption: Es stinkt gewaltig in Dänemark
Korruption und Vetternwirtschaft an allen Ecken und Enden: Die Dänen verspielen ihren guten Ruf. Was ist da los? Die Analyse.
11.10.2018
Es ist wohl mehr faul im Staate Dänemark, als schon Hamlet befand: Eine Spitzenbeamtin der Sozialbehörde hat, so die Mitteilung des Hauses, über 16 Jahre hinweg nach und nach unbehelligt mindestens 111 Millionen Kronen (15 Millionen Euro) aus einem Sonderfonds für die Ärmsten auf Privatkonten abgezweigt. Dass die 64- Jährige damit ihrem für Staatsbedienstete eigentlich schwer finanzierbarem Hobby Pferdezucht frönen könnte, ermöglichten auch diskrete Dienste der Danske Bank. Sie stellte der jetzt weltweit von Interpol gesuchten Dänin keine Fragen über die Herkunft der märchenhaft hohen Einzahlungen.