-

Uncategorized

Som min far den 4. maj 1945 og jeg den 30. januar 1982 kom til Danmark i førsteklasses tyske metalprodukter

Posted on Updated on

En næsten evigglad mariehøne fra Tyskland

Vi kender den allesammen: folkevognsboblen. Et symbol på efterkrigstidens tyske ”wirtschaftswunder”, den første bil for rigtig mange familier. En stor Tyskland-udstilling på Nationalmuseet fik minderne til at vælde frem.
[object Object]
Tegning: Rasmus Sand Høyer

 

Det pragtstykke, der møder øjet, når man træder ind i salen på Nationalmuseets ”Tyskland”-udstilling, er en omhyggeligt restaureret askegrå folkevogn fra 1952, fabrikeret i Wolfsburg. I denne by voksede jeg op, samme årgang 1952, i stigende grad askegrå, og jeg kunne også godt tænke mig at blive omhyggeligt restaureret.

I 1971 droppede jeg sommerjobbet som ung journalist ved Wolfsburger Allgemeine til fordel for samlebåndet på VW-fabrikken.

Beängstigend, wie China skandinavische Medien bei Kritik bedroht

Posted on

Die „Jyllands-Posten“-Karikatur von Niels Bo Bojesen.

 

Karikatur in „Jyllands-Posten“:

Pekings Druck auf die Pressefreiheit

  • von Thomas Borchert

China verfolgt bei seinem Einspruch gegen eine dänische Karikatur zum Corona-Virus eine Strategie.

Eine vielleicht geschmacklose und mit Sicherheit zweitrangige Karikatur zum Corona-Virus hat Dänemarks Regierenden und den Schweinefleisch-Exporteuren Angstschweiß auf die Stirn getrieben, aber auch Widerspruchsgeist gegen die immer massiveren Attacken auf die Pressefreiheit aus Peking geweckt. Auf die Forderung des chinesischen Botschafters in Kopenhagen, die Zeitung „Jyllands-Posten“ habe sich öffentlich für eine Zeichnung mit fünf Corona-Viren statt der Sterne in Chinas Nationalflagge zu entschuldigen, reagierten Medien und Politik einhellig. „Jyllands-Posten“, 2006 unfreiwillig berühmt geworden durch den weltweiten Streit um zwölf Mohammed-Karikaturen, verweigert kategorisch jeden Bußgang, und Ministerpräsidentin Mette Frederiksen konstatierte knapp: „Wir haben Meinungsfreiheit in Dänemark, auch für Zeichner.“ Read the rest of this entry »

Schweden: Atemberaubend, wie leicht den Rechtspopulisten die Machteroberung gemacht wird

Posted on Updated on

SD-Chef Jimmie Åkesson ist zum glaubwürdigsten Politiker Schwedens aufgestiegen.

Skandinavien

Braune Wurzeln stören nicht mehr: Rechte Front in Schweden auf dem Vormarsch

  • von Thomas Borchert

In Schweden machen sich Konservative und Christdemokraten mit den rechten Schwedendemokraten gemein und fordern Neuwahlen.

  • Aus Nazi-Gruppen entstandene Schwedendemokraten immer stärker
  • Konservative und Christdemokraten wollen gemeinsam mit Schwedendemokraten regieren
  • Linke schließen Sturz der Regierung per Misstrauensvotum nicht aus

Die Rechtspopulisten in Schweden staunen sicher selbst, wie leicht ihnen gerade die Eroberung der Macht gemacht wird. Dass die Umfragen sie immer öfter als dominierende politische Macht noch vor der regierenden Sozialdemokratie oder mindestens gleichauf mit jeweils 25 Prozent sehen, ist nicht einmal der gewichtigste Faktor. Noch mehr freuen sich die aus Nazi-Gruppen entstandenen Schwedendemokraten (SD), dass die Konservativen und Christdemokraten jetzt Arm in Arm mit ihnen vorzeitige Neuwahlen verlangen und danach gern gemeinsam regieren wollen. Read the rest of this entry »

Rezension: Platonow im immer verblüffenden Wechsel zwischen Komik und tiefem Ernst

Posted on

Screenshot 2019-03-12 17.18.18

Russischer Autor
Andrej Platonow kann weiter neu entdeckt werden

08.01.2020

Cover des Buches

Cover des Buches “Die glückliche Moskwa” von Andrej Platonow. Foto: Suhrkamp Verlag

Der unter Stalin verbotene geniale Wortkünstler Andrej Platonow kann weiter neu entdeckt werden: Mit “Die glückliche Moskwa” und “Dshan” kommen gleich zwei Romane und auch nachgelassene Prosa, Essays und Briefe in deutscher Fassung heraus.

Von Thomas Borchert, dpa

Berlin (dpa) – Wer Freude an Sprachwitz im verblüffenden Wechsel zwischen Komik und tiefem Ernst hat, sollte sich Andrej Platonow auf keinen Fall entgehen lassen.

“Sambikins Eingeweide gluckerten vom Krach seiner erhabenen Erfindungen”, schreibt der 1951 verfemt gestorbene und danach fast vergessene russische Autor über einen jungen Chirurgen im Moskau der frühen 30er Jahre. Sambikin will unablässig seinen Beitrag zum Aufbau des Sozialismus steigern. Zugleich aber erfüllt ihn noch unabweisbarer der brennende Wunsch nach körperlicher Vereinigung mit Moskwa Tschesnowa, der für alle Männer unwiderstehlich anziehenden, aber selbst auf das Leben viel umfassender unstillbar neugierigen Titelfigur des vorletzten Romans von Platonow. Read the rest of this entry »

Da lacht Dänemark: Bürgermeister muss sich selbst die Hand zur Einbürgerung geben

Posted on

Marcel Meijer , Bürgermeister auf Samsø, lebt seit 25 Jahren in Dänemark. Jetzt will er auch den Pass.

Einbürgerungspolitik

Dänischer Handschlag

  • von Thomas Borchert

Wer in dem Land eingebürgert werden will, muss das in einer Begrüßungszeremonie bekräftigen. Auf der Insel Samsø nimmt das absurde Züge an.

Dänemarks Ausländerpolitik stellt Bürgermeister Marcel Meijer auf Samsø vor eine kuriose Aufgabe: Er hat für frisch Eingebürgerte eine Begrüßungszeremonie abzuhalten, bei der ein Händedruck mit dem Bürgermeister Pflicht ist. Der Einzige, der dafür auf der Kattegat-Insel infrage kommt, ist er selbst.

Meijer, 1966 in den Niederlanden geboren, hatte nach 25 Jahren in Dänemark, davon die letzten sechs als hauptberuflicher Bürgermeister, 2017 den Antrag auf Einbürgerung gestellt. Wenn er sich als Neu-Däne nun bei der Zeremonie selbst die Hand reicht, muss er anschließend als Kommunalchef den Vollzug des Aktes an das Ausländer- und Integrationsministerium in Kopenhagen melden. Ohne schriftlich bestätigten Händedruck kann er trotz Erfüllung aller Bedingungen kein Däne werden und bleibt von der Parlamentswahl für das Folketing in Kopenhagen ausgeschlossen. Das kommunale Wahlrecht hat er ja als EU-Bürger schon immer gehabt. Read the rest of this entry »

Zu Nachahmung empfohlen: Dänemark macht mit ehrgeizigem Klimagesetz mobil

Posted on

Kommt eine Windkraftanlage gefahren. Dänemark hat sich ehrgeizige Klimaziele bis 2030 vorgenommen.

70 Prozent weniger CO2

Radikaler Klimaschutz in Dänemark

  • von Thomas Borchert

Mit Riesenmehrheit hat sich das Kopenhagener Parlament auf ehrgeizige Ziele verpflichtet. Jetzt stehen in Dänemark die Mühen der Ebene und schmerzhafte Einschnitte an.

Wenn Klimaaktivisten einstimmig die Politiker ihres Landes – von der sozialdemokratischen Regierung mitsamt linken Stützparteien bis zur Bürgeropposition – über den grünen Klee loben, lohnt ein genauerer Blick. Zumal Dänemarks auf breiter Front im Parlament ausgehandeltes Klimagesetz mit dem Ziel von 70 Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2030 für Optimismus genau in den Wochen sorgte, als die Madrider UN-Klimakonferenz kläglich scheiterte und in Berlin die Große Koalition ihr verzagtes Klimapaket vorlegte.

Bischof Stålsett zwingt die Erbarmungslosen in die Knie:

Posted on Updated on

Bildschirmfoto 2019-09-10 um 10.32.12
 

Gunnar Stålsett muss in Norwegen nicht in Haft

Bischof Gunnar Stålsett gilt in Norwegen als moralischer Kompass.

Flüchtlinge

Ziviler Ungehorsam: Norwegischer Bischof muss nicht in Haft

  • von Thomas Borchert

Der norwegische Bischof Gunnar Stålsett erkämpft eine Gesetzesänderung zugunsten abgelehnter Asylbewerber – und kommt mit einer Bewährungsstrafe davon.

Der 84-jährige Bischof Gunnar Stålsett hat Norwegens Regierung durch zivilen Ungehorsam eine Gesetzesänderung zugunsten abgewiesener Asylbewerber abgetrotzt. Er kommt dafür auch nicht hinter Gitter, wie von der Osloer Staatsanwaltschaft verlangt. Das zuständige Gericht beließ es am Donnerstag bei einer Bewährungsstrafe von 45 Tagen, nachdem Stålsett die seit 19 Jahren als abgewiesene, aber nicht abschiebbare Asylbewerberin im Land lebende Lula Tekle (55) gesetzeswidrig als Haushaltshilfe beschäftigt, entlohnt und damit über Wasser gehalten hat.

Nur wenige Stunden vor dem Urteil hatten die vier Parteien der Mitte-rechts-Regierung eine Amnestieregelung für ältere und seit vielen Jahren in Norwegen als abgewiesene Asylberwerber nur geduldete Menschen bekanntgegeben. Sie sollen ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht und damit auch eine Arbeitserlaubnis bekommen, wenn ihr Lebensalter plus die Zahl der im Land verbrachten Jahre mindestens 65 ergibt. Die heimischen Medien nennen die Regelung nach dem Namen von Stålsetts Haushaltshilfe „Lex Tekle“. Read the rest of this entry »

Man kan og skal kæmpe stålsatt for barmhjertighed som biskop Stålsett

Posted on

Bildschirmfoto 2019-10-27 um 09.47.30Barmhjertighed er et sprængfarligt budskab

Pensioneret norsk biskop risikerer fængsel, fordi han har haft en hushjælp, der har levet som afvist asylsøger i Norge i 19 år. Og den 84-årige er parat til at gå i fængsel, da han finder behandlingen af de afviste for amoralsk.
[object Object]
Tegning: Rasmus Sand Høyer

»Barmhjertighed er faktisk en politisk mulighed.«

Sætningen er som klippet ud af den årligt tilbagevendende, vidunderligt kitschede julefilm ”Love Actually” med Hugh Grant som forelsket fjumrehoved i Downing Street 10.

Den, der har affyret sætningen, fuld af politisk sprængstof, er den nu pensionerede Oslo-biskop Gunnar Stålsett. I en alder af 84 år skal han i fængsel, fordi han har brudt loven ved at sætte handling bag sine ord. Anklagemyndigheden kræver, at han på torsdag idømmes 45 dages ubetinget fængsel. Ikke fordi han i 2001 viede det norske kronprinspar, og heller ikke fordi han i 14 år sad i Nobelkomitéen og var med til at udpege den årlige modtager af Nobels fredspris. Nej, Stålsett kommer fem dage før jul på anklagebænken, fordi han i mange år har beskæftiget og aflønnet som hushjælp Lula Tekle fra Eritrea, der nu i 19 år har levet i Norge som afvist asylsøger – siden 2011 som ”papirløs” uden skattekort og derved uden mulighed for lovligt arbejde.

Denne Guds mand står ved, at han helt bevidst har forsyndet sig mod det totale arbejdsforbud, der gælder for de i Norge såkaldt ”ureturnerbare” asylsøgere, der er afvist, men som ikke kan hjemsendes af ofte indviklede grunde. Det skønnes, at mindst 3.000 mennesker lever under sådanne vilkår med stærkt indskrænkede eller slet ingen rettigheder mht. ydelser fra social- og sundhedsvæsen i vores rige naboland.

Stålsett opfordrer sine landsmænd til at gøre ham den civile ulydighed efter. Han kalder det amoralsk og imod enhver elementær kristenpligt og desuden i uoverensstemmelse med principperne for en retsstat, at man med åbne øjne lader disse mennesker rådne op i et limbo uden ende. Hvor man meget vel ved, at de fleste kun ville kunne sendes ud af landet under tvang, hvis man var parat til at smide vor civilisations retslige og moralske grundsætninger over bord, lige så afslappet som disse politiske fyrtårne gør det: Erdogan, Putin, Xi Jingping og Donald Trump.

Nu optræder begrebet barmhjertighed hverken i norske eller danske love og heller ikke i internationale menneskerettighedskonventioner. Og det er også klart, at man må finde frem til gennemførlige regler og procedurer for udvisning af mennesker uden opholdsret; det er ikke nok med fromme ønsker.

De, der i lighed med de forbløffende mange sorte præster med DF-partibog, af familierne Krarup og Langballe plus hele discipelskaren, mener, at den bibelske lignelse om den barmhjertige samaritaner kun gælder for dem med det rigtige pas fra Gedser til Skagen og på den rigtige side af vildsvinehegnet, kan roligt afbryde læsningen her. Men de misser pointen.

For Gunnar Stålsett, i sine yngre dage kortvarig leder af det borgerlige Senterparti, har i sit eget land ramt en nerve, der udsender smertesignaler om egen forråelse. Samme virkning havde her i landet beretninger og rapporter om børnene i Sjælsmark. I begge tilfælde handler det ikke kun om de mennesker, der bliver ramt direkte, men i lige så høj grad om det omgivende samfunds selvforståelse: I hvilket omfang er samfundet parat til at forkaste fælles moralske principper for at få gennemført bestemte politiske mål? I dag de mere eller mindre tålte fremmede, i morgen måske alle dem med udgiftskrævende handicaps? Enhver kan snildt forestille sig, hvilke enorme summer der kunne frigøres fra finansbudgettet i et samfund, der konsekvent afskaffer barmhjertighed som politisk grundprincip: alverdens herligheder lige fra sænkning af topskatten til flunkende nye operahuse i verdensklasse.

Her kom så biskoppen med sin spændende sætning om »en politisk mulighed« og blev hørt. To mindre partier fra den norske højreregering, Kristeligt Folkeparti og Venstre, startede som reaktion på anklagen mod Stålsett et initiativ for, at mennesker, der i realiteten ikke kan hjemsendes, under visse betingelser får tilladelse til at arbejde, frem for at de som pariaer går til grunde i meningsløs og sløvende lediggang. Ikke uventet ville regeringspartnerne fra det højrepopulistiske Fremskrittsparti og fra statsminister Erna Solbergs Høyre ikke være med.

Arbejderpartiet, i oppositionen, kunne have skaffet flertal for sådan et initiativ, men bemærkelsesværdigt kompromisløst afviste den socialdemokratiske partileder, Jonas Gahr Støre, den mulighed: »For os gælder det ganske klart, at folk, der har fået afslag på deres ansøgning om asyl i Norge, de skal rejse ud.« Punktum, slut, finale, ikke et ord fra hans mund om moralske og etiske dilemmaer i forhold til mennesker, der nu engang er blevet en del af dette samfund. Det kan være lige meget, lyder det sande budskab, bare vi ikke falder af på den i det væddeløb, der finder sted overalt i Europa: Her gælder det om at have de skrappeste regler, så vi kan afskrække uønskede flygtninge, både dem, der allerede er ankommet, og dem, der rundtomkring i verden er ved at begive sig på vej, på flugt fra utålelige klimaforhold og dyb fattigdom.

Det er en stor fristelse at afrunde denne klumme med et forsonligt julebudskab. Men Gunnar Stålsett skal have det sidste ord med sit stålsatte politiske budskab. Hans efternavn er jo i sig selv lidt af et program: »Vi kan ikke fortsætte med de forhold, som i dag er dikteret af loven. Det drejer sig om at tage ansvar for en lov, vi ikke bør vedkende os som retsstat.« Med det for øje vil han ved retsmødet den 19. december egentlig hellere, siger han, gå i fængsel for sin overbevisning end modtage en blødsøden bødestraf med særlig rabat for biskopper.

In Finnland erobern junge Frauen unter 40 die Regierungsspitze

Posted on

Unaufgeregt überzeugt: Die Finnin Sanna Marin

Sanna Marin mit ihrem Vorgänger und Unterstützer Antti Rinne.

Finnland

Unaufgeregt überzeugt

von Thomas Borchert

Die Finnin Sanna Marin wird mit 34 Jahren jüngste Regierungschefin der Welt – ein Porträt.

Finnlands Sozialdemokraten wollen mit einem radikalen Generationswechsel und klassisch linker Politik die Wählerflucht stoppen. Die 34-jährige Sanna Marin, seit einem halben Jahr Verkehrs- und Kommunikationsministerin, hat in Helsinki eine Kampfabstimmung in der SDP um die Nachfolge des 25 Jahre älteren Antti Rinne an der Spitze der Regierung knapp gewonnen.

Der Ex-Sägewerksarbeiter und Jurist mit langer Gewerkschaftskarriere war letzte Woche im Streit mit einem Koalitionspartner abgetreten. Auf ihn folgt nun die, so haben die heimischen Medien ermittelt, jüngste Regierungschefin der Welt – einschließlich der weiter überwältigenden Mehrheit männlicher Kollegen. Auch der familiäre Hintergrund der neuen Frau an der Spitze schickt ganz andere Signale als bisher an die Wählerschaft, die sich seit Rinnes Antritt nach den Wahlen im April kräftig von der SDP abgewandt hat. Read the rest of this entry »

The Edge von U2 & ich haben eins gemeinsam: Beide waren wir im Frack je einmal beim Stockholmer Nobelbankett. Einmal reicht auch dicke.

Posted on Updated on

Jede Menge Enge: 1350 Gäste werden in der Stadthalle von Stockholm beim Nobelpreis-Bankett bewirtet.

Nobelpreise

Apfelharmonie und Frackzwang

  • von Thomas Borchert

Während das Image der Nobelpreise in den vergangenen Jahren mächtige Kratzer abbekommen hat, dürfte das Bankett für die Preisträger auch 2019 pompös ausfallen. FR-Autor Thomas Borchert gehörte einmal zu den Gästen. Das reichte ihm.

Er sei als „manche würden sagen: Groupie“ dabei, hat U2-Gitarrist The Edge (58) seine Teilnahme am letzten Nobelbankett im Stockholmer Stadthaus erklärt. Vorschriftsmäßig im Frack, aber krass gegen die Etikette mit Rockstar-Mütze auf dem kahlen Haupt, präsentierte er sich unmittelbar vor dem Nachtisch im TV-Interview als Fan von Nobelpreisträger Jim Allison. Der 70 Jahre alte US-Krebsforscher selbst, äußerst munter am Ehrentisch im Hintergrund zu sehen – mit Stoppelbart und schulterlang dünner Grauhaar-Mähne – verbreitete eindeutig mehr Rock-Kharma als der Edelfan in seinem Schlepptau.